Learning Together: Physikalisches Peeling vs. Chemisches Peeling

 
physiklalische-peelings-vs-chemische-peelings.jpg
 

Was ist denn nun besser: Ein physikalisches Peeling oder ein chemisches Peeling? Abhängig von deinem eigenen Hauttyp und Hautzustand kann jeder von beiden Peeling-Arten profitieren. Was wirklich zählt, ist die richtige Anwendung zu beachten und zu verstehen, wo denn nun die Unterschiede liegen. In dieser Learning Together Serie möchten wir dir alle Einzelheiten zum Thema: Physikalische Peelings & Chemische Peelings erklären.

Let’s learn together.

Was ist ein physikalisches Peeling?

Bei einem Physikalischen Peeling werden verschiedene Hilfsmittel verwendet, um die äußerste Hautschicht physisch (mechanisch) zu entfernen.

Einige Beispiele:

  • Watte Pad

  • Reinigungsschwämme

  • Reinigungsbürste

  • Peeling Gel

Funktion:

Bei dieser Art von Peeling werden abgestorbene Zellen durch Abrieb entfernt. Dabei werden Schwämme, Reinigungsbürsten, Peeling Gels etc. verwendet. Diese werden mit einer Creme, Gel, oder Öl als Basis gemischt, um den Prozess reibungsloser zu gestalten.

Anwendung:

Bei der Verwendung eines physikalischen Peelings sollte auf einen sanften Druck geachtet werden. Je nach Hauttyp 1-3 mal die Woche.

Für welchen Hauttyp und Hautzustand ist ein physikalisches Peeling geeignet:

+ Ölige Haut, Mischhaut und trockene Haut kann von einem Physikalischen Peeling profitieren.

- Empfindliche Haut, Rosacea und entzündliche Akne sollte auf ein physikalische Peeling verzichten.

Vorteile von einem physikalischen Peeling:

Du kannst ein sofortiges Ergebnis sehen.

Nachteile von einem physikalischen Peeling:

Die meisten Peelings haben raue und grobe Texturen, die zu aggressiv sein können und zu Mikroverletzungen in der Haut führen können.

Was ist ein chemisches Peeling?

Es mag anfangs etwas beängstigend klingen, doch ein chemisches Peeling ist tatsächlich der sicherste Weg, um deine Haut sanft zu peelen. Die Haut wirft auf natürliche Weise Schichten abgestorbener Zellen ab. Dieser Prozess verlangsamt sich jedoch mit dem Älter werden drastisch. In diesem Fall kann ein chemisches Peeling sehr hilfreich sein.

Einige Beispiele:

  • Glykolsäure

  • Mandelsäure

  • Milchsäure

  • Salicylsäure

Funktion:

Ein chemisches Peeling hilft den „Kleber“ aufzulösen, der abgestorbene Hautzellen zusammenhält und regt die Zellerneuerung an. Die bekanntesten Säuren, die zu den chemischen Peelings zählen, sind AHA und BHA. Diese Säuren kommen in Form von Reinigungsmitteln, Masken, Feuchtigkeitscremes, Seren oder Pads vor.

Anwendung:

Solltest du mit chemischen Peelings starten, starte mit einem “Patchtest”. Teste dein Produkt hinter deinem Ohr um zu sehen ob Irritationen auftreten. Sollte dies nicht der Fall sein, kannst du das Produkt auf deinem Gesicht auftragen. Als “Beginner” solltest du immer mit einer niedrigen Konzentration starten. Die Häufigkeit hängt ganz allein von dir und deinem Hauttyp ab, wir raten zwischen 1 bis maximal 3 mal pro Woche.

Für welchen Hauttyp und Hautzustand ist es geeignet:

+ Jeder Hauttyp und Hautzustand kann von einem chemischen Peeling profitieren.

Vorteile von einem chemischen Peeling:

Chemische Peelings können tiefer in die Poren dringen und den Schmutz dort entfernen. Durch ihre entzündungshemmenden Eigenschaften eignen sie sich hervorragend bei zu Akne neigender Haut. Ebenso können Personen mit sehr empfindlicher Haut zu einigen Säure-Arten greifen. Hier ist die Gefahr von Mikroverletzungen durch Reibungen nicht gegeben.

Nachteile von einem chemischen Peeling:

Chemische Peelings können zu Irritationen führen.

Ein Tipp von deinem Careteam: Unabhängig für welche Peeling-Art du dich entscheidest, achte bitte auf die Häufigkeit deiner Anwendung. Zu häufiges “peelen” kann zu Irritationen und einer gestörten Hautbarriere führen. Was wiederum zu Hautproblemen führen kann oder bestehen Hautprobleme verschlimmern kann. Achte auf täglichen Sonnenschutz!