Reset Diaries: Psychedelic Breath - Wie dir diese Atemtechnik helfen kann.

 
 

Willkommen in unseren Reset Diaries. In dieser Serie geht es darum Prozesse zu finden, die dich zur glücklichsten Version deiner selbst machen. In diesem Zusammenhang möchte ich dir spannende Konzepte vorstellen. Diese sollen dich auf deinem persönlichen Weg begleiten und dich beim Thema Self-Care unterstützen.

Im heutigen Teil findest du Informationen zur Atemtechnik Psychedelic Breath und wie du damit aus deinem Alltagsdenken ausbrechen kannst.

Was ist Psychedelic Breath?

Bei Psychedelic Breath handelt es sich um ein dynamisches Atemritual, mit dessen Wirkung man sein Unterbewusstsein erkunden kann und lernt in sich selbst besser hinein zu spüren. Die Technik wurde ursprünglich von Eva Kaczor entwickelt. Begleitet wird das Atemritual von elektronischer Musik, welche von jedem Lehrer individuell bestimmt und geführt wird.

Wie läuft so eine Session ab?

Psychedelic Breath wird von verschiedenen Yoga Studios sowie auch bei manchen Events angeboten (z.B. Feel Good Festival).

Die Atempraxis wird in seriösen Studios sowie auch bei Events nur von zertifizierten Lehrern gehalten, welche den Ablauf genau kennen und dich durch den ganzen Prozess begleiten und alles genau erklären, sodass man sich nur auf sich und die Technik konzentrieren kann.

Generell sollte vor der Praxis beachtet werden, dass man ca 1,5h vorher nichts schweres zu Essen zu sich nimmt, da dass eventuell unangenehm werden könnte, weil die Atmung doch sehr intensiv ist.

Außerdem wird die Atempraxis unter bestimmten Umständen nicht empfohlen: bei Schwangerschaft, Epilepsie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Bluthochdruck, wenn du unter Angststörungen oder einer klinischen Psychose leidest, nach Operationen und Knochenbrüchen, bei hohem Augeninnendruck oder im Fall einer Netzhautablösung.

Wie funktioniert Psychedelic Breath und was bewirkt es?

Es gibt mehrere Zyklen in denen jeweils 2 verschiedene Atemtechniken angewendet werden. Die erste Technik heißt auch “Holotropes Atmen”. Es werden rasch viele aufeinander folgende Atemzüge genommen. Auf diese Technik folgen Atempausen.

Der Atemrythmus kann der Musik folgen, man kann sich aber natürlich auch einen anderen Rythmus aussuchen. Am besten man hört einfach auf seinen Körper und macht es so wie es sich gut anfühlt.

“Holotropes Atmen” gleich einer absichtlichen Hyperventilation. Es wird vermehrt Kohlenstoffdioxid aus dem Körper ausgestoßen, der Säure-Basen Haushalt des Körpers verschiebt sich in Richtung basisch und der ph-Wert steigt. Da die Kohlenstoffdioxidkonzentration den Atemreiz regelt und dieser bei geringer Konzentration nach hinten verschoben wird, kann in der Atempause auch länger die Luft angehalten werden.

Durch diese Prozesse wird die Durchblutung im Großhirn verringert, was im limbischen System jedoch nicht der Fall ist, weshalb dessen Einfluss auch vermehrt zunimmt.

Das Gehirn kann hier leichter von von Beta- zu Alpha und sogar Thetawellen schalten. In diesem Zustand kann man leichter aus gewohnten Mustern heraustreten, Alltagsdenken ist nicht mehr oberste Priorität und man findet sich in einem meditativen und kreativen Bewusstseinszustand wieder.

Die Technik kann dazu beitragen mentale und energetische Blockaden zu lösen. Emotionen können besser erforscht werden, da genau diese Regionen im Gehirn besonders angesprochen werden. Innere Heilungsprozesse können aktiviert werden und innere Erfahrungen und Gedanken besser sortiert und wahrgenommen werden.

Psychedelic Breath soll der persönlichen und vor Allem spirituellen Weiterentwicklung dienen. Besonders in der kalten Jahreszeit, wo wir mehr zu Ruhe kommen möchten und gerne reflektieren ist eine Session sicher einen Besuch wert :)

Studioempfehlung in Wien: https://ylab.at/psychedelic-breath/

Online Sessions: https://www.evakaczor.co/psychedelic-breath