Learning Together: Trockene & schuppende Kopfhaut. Mögliche Ursachen & Lösungsvorschläge.
Trockene Kopfhaut und Schuppen:
Eine typische Folge von einer trockenen Kopfhaut sind kleine, feine Schuppen, die gerne auf Nacken und Schultern herunter rieseln. Normalerweise erneuert sich die oberste Hautschicht “grob” in einem 28 Tage-Zyklus. Das gilt auch für die Kopfhaut: Neue Zellen werden gebildet und tote Hautschüppchen werden abgestoßen. Diese Hautschüppchen sind sehr klein und daher normalerweise mit freiem Auge nicht sichtbar. Wenn sich Hautzellen jedoch zu schnell entwickeln oder nur verzögert abgestoßen werden, verklumpen sie und lösen sich als sichtbare Schuppen von der Haut ab. Eine trockene Kopfhaut und trockene Schuppen hängen deshalb meist direkt voneinander ab.
Die Ursachen dafür sind leider sehr vielfältig. Es kann sowohl interne, als auch externe Auslöser geben. Diese zu verstehen ist der erste Schritt zu einer Verbesserung und Stabilisierung des Zustandes der Kopfhaut. Let’s learn together.
Innere Einflüsse trockener und juckender Kopfhaut:
Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Psoriasis können zu schuppiger Kopfhaut führen.
Alter: Je älter der Mensch wird, desto trockener wird seine Haut. Die richtige Pflege ist umso wichtiger, um der Kopfhaut jene Feuchtigkeit zurückzugeben, die sie braucht.
Körperlicher oder seelischer Stress: Sich ab und zu mal eine Pause gönnen - Deine Kopfhaut wird es dir danken!
Hormonelle Veränderungen.
Allergien: Allergien können ebenso trockene und juckende Kopfhaut auslösen.
Äußere Einflüsse trockener und juckender Kopfhaut:
Temperaturveränderungen oder Jahreszeitenwechsel: Speziell im Sommer und Winter sollte auf die richtige Pflege der Kopfhaut geachtet werden. Denn sowohl kalte Luft, als auch Hitze und UV-Strahlung können trockene und juckende Haut begünstigen.
Lebensstilfaktoren wie Mangelernährung oder Rauchen: Bei einer unausgewogenen Ernährung (Nährstoffmangel) kann es passieren, dass manche körpereigene Prozesse nicht mehr optimal funktionieren.
bestimmte Medikamente (Wirkstoff: Isotretinoin)
Haarpflegeprodukte: Falsche oder zu agressive Produkte können die Kopfhaut reizen
Was du bei trockener, schuppender Kopfhaut tun kannst:
Um die trockenen Schuppen loszuwerden, muss erstmal die trockene Kopfhaut bekämpft werden. Dazu kann die Kopfhaut mit milden oder speziellen Shampoos für trockene Kopfhaut behandelt werden. Einige Haarsalons bieten ebenso eine Kopfhautbehandlung an, lasse dich von deinem Frisör oder deiner Frisörin beraten). Außerdem ist es wichtig, die problematischen Einflüsse, die von innen und von außen auf die Kopfhaut wirken, zu erkennen und zu reduzieren.
TO DO’S:
milde, beruhigende und feuchtigkeitsspendende Shampoos verwenden
beruhigende Kopfhaut-Tinkturen können sehr hilfreich sein
Selendisulfid bewirkt, dass sich die Hautzellen nicht so schnell teilen
Pysithon-Zink kann die Gesundheit der Kopfhaut fördern
Haare nicht zu heiß waschen oder föhnen
Beim Bürsten sollte das „kratzen“ vermieden werden
Wieso helfen gängige Schuppenshampoos nicht?!
Bei den trockenen Schuppen solltest du nicht zu einem typischen Anti-Schuppen-Shampoo greifen. Diese sind in der Regel darauf ausgelegt dicke, fettige Schuppen zu beseitigen. Bei fettigen Schuppen wäre das typische Anti-Schuppen-Shampoo angebracht, weil es die Kopfhaut austrocknet und so unter anderem, den an der Schuppenbildung beteiligten ''Malassezia-furfur-Pilz” auf eine Radikaldiät setzt. Bei trockenen Schuppen versagen normale Anti-Schuppen-Shanpoos nicht nur, sie können das Problem sogar verstärken.
Unterschied zwischen trockenen und fettigen Schuppen:
Fettige und trockene Schuppen lassen sich vor allem durch Ihre Beschaffenheit unterscheiden. Während trockene Schuppen recht klein und - wie der Name schon sagt - trocken sind, sind fettige Schuppen oft etwas größer und fühlen sich ölig an. Außerdem haften fettige Schuppen an den Haaren und lassen sich nicht einfach rausschütteln.
Löschpapiertest:
Solltest du dir unsicher sein, welche Art von Schuppen du hast, kannst du diesen Test anwenden:
Mann scheitelt die nicht frisch gewaschenen Haare und streicht mit normalem Löschpapier über Haut und Haaransätze. Ist das Löschpapier danach fettig, weiß man, dass man fettige Schuppen hat. Zeigen sich keine Flecken, hat man es mit trockenen Schuppen zu tun.
Ein ganz wichtiger Tipp:
Wenn deine Kopfhaut entzündet und gerötet ist, nässt, von Krusten bedeckt ist und/oder Haare ausfallen: Bitte einen Termin der Dermatologie machen! Kopfhautprobleme sind Hautprobleme und sollten daher von einem Hautarzt oder einer Hautärztin behandelt werden.
Produktempfehlungen:
Shampoo: Ducray - Sensinol Shampoo
Tonikum: Eucerin - DermoCapillaire
Tonikum: Slathouse - Totes Meer Kopfhaut Fluid
Shampoo: Physiogel - Scalp Care Extra Mildes Shampoo