Learning Together: Teenage-Routinen - Wie Jugendliche ihre Haut optimal pflegen können
Die Teenagerzeit bringt nicht nur emotionale und körperliche Veränderungen mit sich, sondern wirkt sich auch auf die Haut aus. Durch hormonelle Schwankungen verändert sich die Haut: Akne, ölige Haut oder andere Hautprobleme treten häufig auf. Eine geeignete Hautpflege-Routine kann helfen, die Haut gesund zu halten und Hautproblemen vorzubeugen.
Hier findest du Tipps und Empfehlungen, worauf Jugendliche bei ihrer Hautpflege achten können, um die Hautgesundheit positiv zu fördern.
Let’s learn together.
1. Hautbedürfnis bestimmen
Bevor eine Routine gestartet wird, ist es wichtig, das Hautbedürfnis zu kennen. Die Haut kann ölig, trocken oder eine Kombination aus ölig und trocken sein.
Um die Haut besser einzuschätzen, hilft es, auf folgende Anzeichen zu achten:
Ölige Haut: Glänzt oft, besonders in der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn), und neigt zu Mitessern und Akne.
Trockene Haut: Fühlt sich rau, gespannt oder schuppig an und kann jucken.
Mischhaut: Fettige T-Zone, trockene Wangen.
2. Grundlegende Schritte für eine Teenager-Hautpflegeroutine
Reinigung
Die Basis jeder Routine ist eine milde Reinigung. Jugendliche können:
Morgens und abends ein sanftes Reinigungsprodukt verwenden.
Aggressive Seifen vermeiden, da sie die Haut austrocknen und die Hautbarriere schwächen können.
Bei zu Akne neigender und öliger Haut ein Produkt mit Salicylsäure oder Benzoylperoxid nutzen.
Pflegecreme
Auch ölige Haut braucht Feuchtigkeit. Eine leichte, beruhigende Feuchtigkeitscreme mit Inhaltsstoffen wie Panthenol oder Niacinamid kann helfen, die Haut zu beruhigen und die Barrierefunktion zu unterstützen.
Sonnenschutz
Sonnenschutz ist essenziell, um die Haut zu schützen, Pigmentflecken vorzubeugen und die Abheilung von Pickelmalen zu fördern.
Täglich einen SPF 30 oder höher verwenden – auch an bewölkten Tagen.
Das beste Produkt ist dasjenige, das gerne und regelmäßig verwendet wird.
3. Zusätzliche Schritte und Produkte
Spot-Treatment (bei Bedarf)
Pickel können gezielt mit speziellen Behandlungen behandelt werden, die z. B. Benzoylperoxid, Schwefel oder Zink enthalten. Eine tolle Alternative sind Hydrocolloid-Pflaster (Pimple-Patches).
Peelings
Ein sanftes chemisches Peeling mit Salicylsäure, Milchsäure oder Glykolsäure kann 1–2 Mal pro Woche helfen, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und verstopfte Poren vorzubeugen.
Gesichtsmasken
Einmal wöchentlich kann eine Tonerde- oder Kohlemaske verwendet werden, um ölige Haut auszugleichen und das Erscheinungsbild von Mitessern zu minimieren.
Lippenpflege
Auch die Lippen benötigen Pflege. Ein einfacher Lippenbalsam mit SPF schützt die Lippen vor dem Austrocknen und pflegt die empfindliche Lippenhaut.
4. Wichtige Gewohnheiten für gesunde Haut
Nicht an Pickeln drücken: Das Ausdrücken von Pickeln kann Narben und Entzündungen verursachen. Stattdessen auf Spot-Treatments setzen.
Hände vom Gesicht fernhalten: Unsere Hände kommen oft mit Schmutz und Bakterien in Kontakt, die Hautprobleme verschlimmern können.
Regelmäßig Kissenbezüge und Handtücher wechseln: Oberflächen, die mit der Haut in Kontakt kommen, sollten sauber gehalten werden.
Ausgewogene Ernährung: Eine gesunde Ernährung kann das allgemeine Wohlbefinden und die Haut positiv beeinflussen.
5. Häufige Fehler vermeiden
Zu viele Produkte: Zu viele oder unpassende Produkte können die Haut reizen. Weniger ist oft mehr.
Aggressives Reiben: Die Haut sollte sanft behandelt werden, da aggressives Reiben die Hautbarriere schädigen kann.
Nicht abschminken: Auch wenn es abends mühsam erscheint, ist das Abschminken ein wichtiger Schritt für gesunde Haut.
Kontinuität und Geduld: Hautpflege erfordert Zeit. Wirkstoffe entfalten ihre Wirkung oft erst nach mehreren Wochen. Geduld ist entscheidend.
6. Wichtige Tipps zur Stressreduktion und psychischen Gesundheit
Die Hautgesundheit ist eng mit der psychischen Gesundheit verbunden. Stress kann Akne und andere Hautprobleme verschlimmern. Hier einige Strategien, um Stress zu reduzieren:
Regelmäßige Bewegung: Sportarten wie Joggen, Tanzen oder Yoga können Stress abbauen und das Wohlbefinden fördern.
Achtsamkeit üben: Meditation, Atemübungen oder progressive Muskelentspannung helfen, innere Ruhe zu finden.
Zeitmanagement: Eine klare Struktur und To-Do-Listen reduzieren Überforderung.
Genügend Schlaf: Eine gute Schlafroutine ist wichtig für Haut und Gesundheit.
Kreative Aktivitäten: Malen, Schreiben oder Musizieren können Emotionen ausdrücken und Stress abbauen.
Gespräche suchen: Mit Freunden, Familie oder Experten zu sprechen, hilft, belastende Gedanken loszuwerden.
Social-Media-Pausen: Bewusste Pausen von sozialen Medien können helfen, negativen Einfluss und Vergleichsdenken zu minimieren.
Die optimale Pflege für Jugendliche:
Eine einfache, aber konsequente Hautpflegeroutine kann der erste Schritt sein, die Haut gesund zu halten und das Selbstbewusstsein zu stärken. Dabei kommt es nicht auf komplizierte Routinen oder teure Produkte an, sondern auf regelmäßige, gezielte Pflege, die auf die individuellen Bedürfnisse der Haut abgestimmt ist.
Mit den richtigen Produkten – wie einer sanften Reinigung, feuchtigkeitsspendenden Pflege und einem wirksamen Sonnenschutz – können Jugendliche die Grundlage für stabile Hautgesundheit legen. Gute Gewohnheiten, wie das Vermeiden von häufigem Gesichtberühren oder das Abschminken, sind ebenso wichtig. Ergänzend können eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und Entspannungstechniken die Haut positiv beeinflussen.
Mit Geduld, Konsequenz und einem bewussten Umgang mit Hautpflege schaffen Jugendliche nicht nur eine gesunde Haut, sondern fördern auch ein langfristig positives Körpergefühl. Probier es aus: Deine Haut wird es dir danken!