Learning Together: Die 6 verschiedene Pickel-Arten. Wie du sie erkennst und behandelst.

 
 

Von Mitessern bis Knötchen – nicht jeder Pickel ist gleich! Und nicht jeder Pickel wird gleich behandelt. In dieser Learning Together Serie möchte ich dir erklären, wie du die Unterschiede erkennen kannst und welche Wirkstoffe eingesetzt werden können.

Let’s learn together.

1. Mitesser (geschlossen) - Whiteheads

Mitesser kennen wir alle. Denn sie sind genau das, wonach sie klingen: Talg und abgestorbene Hautzellen in einer winzigen weißen Packung. Medizinisch gesehen kann ein Whitehead als geschlossener Komedo bezeichnet werden. (Alle Pickel-Arten beginnen als Mitesser.) Ja, Mitesser gelten als Unreinheiten und treten sehr häufig auf. Sie können mit einem chemischen Peeling und einer gründlichen Reinigung der Haut leicht bekämpft werden.

Behandlungsformen: Chemische Peelings (AHA, BHA, PHA)

 

2. Mitesser (offen) - Blackhead

Blackheads sind "Pfropfen" von Talg, Hautzellen und Bakterien. Ein bisschen wie Whiteheads. Bei einem Blackhead ist der Komedo jedoch offen und der Talg ist oxidiert, wodurch es eine dünklere Farbe erhält.

Gut zu wissen: Ihre dunkle Farbe entsteht durch das Pigment Melanin, das sich in Verbindung mit Sauerstoff dunkel verfärbt. Du kannst sie jedoch ähnlich wie Whiteheads behandeln - regelmäßige, gründliche Reinigung und chemische Peelings. Andere Produkte wie Tonmasken können ebenso sehr hilfreich sein.

Behandlungsformen: Chemische Peelings (AHA, BHA PHA)

 

3. Papeln

Eine Papel ist technisch gesehen jede kleine, erhabene Beule auf der Haut. Sie ist oft Teil einer Gruppe von anderen Papeln, die einen Ausschlag bilden (d. H. Dermatatis, allergische Reaktionen, Ekzeme). In Bezug auf Akne ist es eine Beule, die rot gefärbt und aufgrund einer Entzündung geschwollen ist. Papeln sind schmerzhafter als Whiteheads oder Blackheads, aber nicht so schlimm wie Knötchen oder Zysten. Du kannst sie mit Spot-Tretaments behandeln.

Behandlungsformen: Sie reagieren ziemlich gut auf Inhaltsstoffe wie Benzyolperoxid , Schwefel oder Salicylsäure (BHA).


 
 

4. Pusteln

Eine Pustel ist das, woran du am ehesten denkst wenn du dir einen „Pickel“ vorstellst. Es ist eine Blase die mit weißem Eiter gefüllt ist. Während es so klingt, als würde es zur Beschreibung von einem "Whitehead" passen, ist eine Pustel jedoch anders: Ein Whitehead ist einfach ein verstopfter Haarfollikel, während eine Pustel entzündet und voller Eiter ist.

Behandlungs-Tipp: Achte darauf, dass du den Bereich sauber hältst. Reinige deine Haut mit einem milden Reinigungsmittel. Danach kannst du die Pustel mit einem "Acne Pimple Patch” bekleben bis sie verheilt ist. 

Behandlungsformen: Benzyolperoxide, Salicysäure, Schwefel

 

5. Zysten

Zysten sind viel schlimmer als normale „Pickel“. Sie liegen tief in der Haut, werden oft durch Hormone verursacht und entstehen wenn die Poren verstopfen und zu Infektionen führen. Das macht sie so schmerzhaft und das Abheilen zu langwierig.

 Was du dagegen machen kannst:

  • den Bereich immer sauber halten

  • chemische Peelings verwenden (keine Peelings mit Mikrokügelchen)

  • die Infektion bekämpfen - In diesem Fall wäre es am besten einen Dermatologen aufzusuchen. Wenn du regelmäßig zystische Akne bekommst, können verschreibungspflichtige Retinoide helfen

 

6. Knötchen

Knötchen sind wie Zysten und somit eine der schwersten Formen der Akne. Im Gegensatz zu einem klassischen Pickel sind sie jedoch nicht mit Eiter gefüllt. Stattdessen bilden sie eine harte Beule tief in der Haut und fühlen sich an der Oberfläche schmerzhaft an. Knoten werden nicht immer rot. Sie können deinem Hautton entsprechen und es kann Wochen dauern bis sie verschwunden sind. Akne mit Knötchen erfordert normalerweise eine ziemlich intensive Behandlungen, beispielsweise mit Antibiotika und andere orale Medikamente. In jedem Fall ist ein Besuch beim Dermatologen die beste Wahl, um die richtige Behandlung zu finden.

Welche Inhaltsstoffe außerdem bei den verschiedenen Pickel-Arten helfen können, findest du in dieser Learning Together Serie.